Im Kindergarten oder in der Schule ist mal wieder Kopfläuse Alarm? Kopfläuse kommen in den besten Familien vor. Leider sind Kopfläuse immer noch ein Tabuthema, über welches nicht gesprochen wird. So werden Kinder mit Kopfläusen weiter in den Kindergarten oder in die Schule geschickt, weil es ja peinlich wäre, darüber zu sprechen. Doch das Verheimlichen dieses Themas sorgt dafür, das die Läuse von Kopf zu Kopf weitergetragen werden. Wenn jedoch eine schnelle Behandlung der Kopfläuse erfolgt, kann eine größere Ausbreitung verhindert werden.
Kopfläuse müssen nach Erkennen in Kindergarten und Schule gemeldet werden. Die Kinder müssen solange zu Hause bleiben, bis die Übertragung der Läuse nicht mehr gegeben ist. Zum Schutz der anderen Kinder kann ein Tuch oder eine Mütze getragen werden.
Kopfläuse werden von Kopf zu Kopf übertragen, ( Kinder stecken gerne ihre Köpfe zusammen). Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen-liegt wahrscheinlich an den längeren Haaren der Mädchen. Läuse können entgegen der landläufigen Meinung nicht fliegen oder springen.
Kopfläuse sollten wie folgt bekämpft werden:
Laut dem Bundesumweltamt sind drei Insektizide und drei physikalisch wirkende Medizinprodukte.
Neenbaum Produkte sind ebenfalls wirksam gegen Läuse.
Ein physikalisches Mittel wäre den Insektengiften vorzuziehen. Kopfläuse werden gegen Insektenmittel wie Permethrin zunehmend resistenter.
Behandelt werden muß immer das gesamte Haar und auf jeden Fall einen Nissenkamm benutzen.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Entfernung der Nissen (Eier der Kopfläuse) gelegt werden. Kopflausmittel mit zweiphasigem Dimeticon sorgen dafür, dass die Kopfläuse, Larven und Nissen ersticken.
Diese Mittel können ab dem 2. Lebensjahr angewandt werden. Kopflausmittel gibt es auf Kassenrezept und sind in der Apotheke erhältlich. Außerdem gibt es in der Apotheke einen Läusekamm (Nissenkamm), mit diesem lassen sich einzelne Strähnen herausziehen. Die Haare nass kämmen.
An der Kopfhaut beginnen und den Läusekamm langsam bis in die Haarspitzen ziehen. Die Zinken des Läusekamms zwischendurch mit einem weißen Papiertuch abputzen. Auf dem weißen Papier ist gut zu erkennen, ob Läuse vorhanden sind. Ganz wichtig sind die Bereiche hinter dem Ohr, im Nacken und an den Schläfen.
Die Behandlung sollte nach 8 Tagen wiederholt werden. Außerdem auch danach immer mal wieder das Haar auf Kopfläuse kontrollieren.
Wenn sich das Kind oft am Kopf kratzt, sicherheitshalber den Kopf des Kindes auf Läuse kontrollieren. Insbesondere dann, wenn im Kindergarten oder in der Schule Läuse bekannt sind.
Sobald Läuse zu sehen sind, sofort mit der Behandlung eines Mittels gegen Kopfläuse beginnen.
Eine Alternative können Hausmittel wie Mayonaise, Kokosöl, Olivenöl, Teebaumöl, andere Öle, Silikon und Spiritus sein. Haare damit einreiben und unter einem Handtuch oder ähnlichem einige Stunden einwirken lassen. Fette sorgen dafür, dass die Kopfläuse ersticken. Da Läuse jedoch einige Zeit ohne Sauerstoff auskommen, ist es möglich, dass die Kopfläuse sich nach der Hausmittel Behandlung wieder erholen und weiterkrabbeln. Deswegen nach einer Alternativ Behandlung den Kopf des Kindes gut untersuchen, ob alle Läuse vernichtet sind.
Eine Vorbeugung gegen Kopfläuse soll Haarspray sein. Dazu die Haare des Kindes mit Haarspray einsprühen, wenn in unmittelbarer Umgebung des Kindes Kopfläuse vorkommen. Auch kann man Teebaumöl oder Lavendelöl hinter das Ohr tupfen, Läuse mögen den Geruch dieser Öle nicht.
Bettwäsche, Handtücher, Mützen, Kappen und andere Gegenstände, mit denen das „läusebetroffene“ Kind in Kontakt kommt, täglich wechseln und waschen.
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